RÜCKSCHNITT DER WEIDE

Im August wurde die einst grosse Weide am rechten Teichrand durch den Sturm ziemlich durchgerüttelt – wir haben darüber berichtet -, auch die Herbststürme haben weitere morsche Äste abbrechen lassen. An unserem  Naturschutztag haben wir festgestellt, dass neben den Sturmschäden auch der Weidenbohrer, Buntspecht u.Co. auch schon volle Arbeit geleistet haben u.ein Teil der Weide drohte in den Teich zu fallen.

Somit wurde am vergangenen Montag durch den Gemeinde-Baumpfleger in Zusammenarbeit mit einem Gärtner der Grünspecht GmbH, die Weide nun total zurückgeschnitten.

 

Die abgesägten Weidestücke werden vor Ort als Totholz belassen, so profitieren viele Insekten-u.Vogelarten davon.

Auch die zurückgeschnittene Weide bleibt bestehen und kann im Frühling wieder ausschlagen, denn die Blüten (Weidekätzchen) sind die erste Nahrung von Wild- u. Honigbienen & Co.  nach der Winterruhe.

Übrigens die blauschwarzen Früchte des Efeus an der Weide, sind  jetzt gerade zur Winterzeit Futter für diverse Vogelarten, wie z.B. Staren, Ameln u. andere Drosselarten. Im Herbst, wenn der Gemeine Efeu blüht, sieht man nebst den Bienen und Schwebefliegen auch viele Schmetterlingsarten daran, vorallem der Admiral Tagfalter trifft man dann dort häufig, bevor es sich auf Wanderschaft macht.


Weiden gehören zu den Pionierbaumarten und sind ökologisch sehr wertvoll – Weiter Infos darüber gibt’s hier!


 

BEUTELMEISEN, TANNEMEISEN & CO.

Zugvogel-Nachtrag

Fast den ganzen September hindurch kamen viele Trauerschnäpper ins Gebiet und blieben lange.

Im September bis Ende Oktober, kamen immer mal wieder kleinere Trupps von Beutelmeisen (in verschiedenen Altersstadien) an den Teich, um an den Rohrkolbensamen sich satt zu futtern für ihre lange Weiterreise ins Überwinterungsgebiet im Mittelmeerraum.

Durch den ganzen Oktober hinduch, sah man aussergewöhnliche viele Tannenmeisen auf der Traubenkirsche sich satt futtern, auch viele Mönchsgrasmücken und eine Gartengrasmücke, sowie Fitisse und Zilpzalpe wurden dort immer mal wieder beobachtet.

Am 7. Oktober kam sogar wieder einmal ein Gelbbrauenlaubsänger kurz vorbei.

Auch einen Gartenrotschwanz sah man lange im Gebiet.

Wenn man Glück hat trifft man einige Wintergäste schon an:  Kernbeisser, Rohrammern und auch Rotdrosseln. Sogar ein Eisvogel kommt regelmässig ins Gebiet!

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