PROBLEMPFLANZE IN BLUMENWIESE!

Seit gestern wundern sich vielleicht Spaziergänger, warum ein Teil des Hügels im „Biotop Am Stausee“ nun freiliegt?

Leider haben wir seit ein paar Jahren dort Probleme mit der eingeschleppten Aleppo-Mohrenhirse (Sorghum halepense), die man in vielen Vogelfuttermischungen findet!

Darum haben wir – in Zusammenarbeit mit dem Werkhof Birsfelden – , den Versuch gestartet dieser fremdländischen eingeschleppten Pflanze in der schönen Wildblumenwiese Herr zu werden, und nun ein Teil des Erdreichs mit den Wurzeln abgetragen.

Weshalb ist die Aleppo-Mohrhirse ein Problem und so schädlich für eine Wildblumenwiese?

Dieses Gras kann als „invasiv“ eingestuft werden: Auch abgetrennte Rhizome (Wurzelteil), die übrigens bis über 1 m tief wurzeln können, schlagen aus. Die Samenproduktion ist gewaltig, denn das Gras hat neben Fremdbestäubung auch Selbstbestäubung. Grassamen können durchaus warten. Nach 5 Jahren ist die Keimfähigkeit immer noch bei 50 %.
Auch neue, die Kälte besser ertragende Ökotypen wurden gebildet. Auch die Klimaveränderung hilft dem Gras zusätzlich, sich rascher auszubreiten.

Würde man nichts dagegen unternehmen, verdrängt diese invasive Pflanze langsam viele Wildblumen und die nun über 32 Jahre alte artenreiche Blumenwiese würde ihren Wert verlieren und für Schmetterlinge, Bienen und Co. gäbe es bald keine Futterpflanzen mehr!

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