In den letzten Tagen konnten wir im kleinen Birsfelder Naturschutzgebiet schon wieder ein paar Langstreckenzieher (so nennt man Vögel die tausende von Kilometern
zurücklegen auf ihrem Weg zu den Brutgebieten und meistens im tropischen Afrika überwintern) hören und beobachten.
Nach dem gestrigen kurzen Besuch des Teichrohrsängers (Acrocephalus scirpaceus) im Biotop „Am Stausee“, konnte heute Mittwoch früh der typische Gesang – das
schnalzendes „dsäk“ – des Schilfrohrsängers (Acrocephalus schoenobaenus) gehört werden und die Klappergrasmücke (Sylvia curruca) wunderschön beobachtet werden mit ihrem typischen Gesang, dem scharfen Knacken „tsäk” – als schüttelte man eine Papiertüte mit getrockneten Erbsen. Uns ist sie sofort aufgefallen, das sie unmittelbar neben einer Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla) – einem Kurzstreckenzieher der schon einige
Tage vorher hier eingetroffen ist -, gesungen hat.
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Angaben siehe auf dem Foto!)
Die Langstreckenzieher brauchen nach tausenden Kilometern auf ihrer sehr langen Reise in ihre Brutgebiete solche kleine Naturoasen, vorwiegend um sich auszuruhen und ihre Kräfte aufzutanken, darum hört man sie manchmal nur kurz singen (wenn überhaupt), dann Minuten, sogar Stunden wieder nicht. Wenn man Glück hat bleiben sie ein paar Tage, bevor sie sich auf ihren weiteren Weg machen.
Gesang der Klappergrasmücke:
Hier kommt unsere Linktipp einer finnischen Seite, die viele Vögel, sowie Pflanzen, Schmetterlinge und Fische sehr gut besschreibt: