George Preiswerk hat heute Morgen den Orpheusspötter (Hippolais polyglotta) im Biotop Am Stausee entdeckt! Im Jubeljahr (30-jähriges) des „Biotop Am Stausee“ einmal mehr eine seltene Vogelattraktion, WOW!
Hier seine Bermerkung aus dem ornitho.ch :
Wegen Gesang und Rufe entdeckt. Singt zuerst in Brombeerstrauch, dann Gebüsch nähe Weiher.
Später berichtet Guido Müller noch, dass er den Orpheusspötter mehrmals beim Fliegen hin und her vom Teich ins Gebüsch und zurück beobachten konnte und das er am Gebüschrand futtert.
Strukturreiche Kleingärten neben Wiesen und Ackerland sind Brut- und Nahrungshabitat des Orpheusspötter. Er ist leicht mit seiner Schwesterart, dem Gelbspötter, zu verwechseln.
Sein recht variabler Gesang, wie übrigens auch bei anderen Spöttern, ist sehr auffällig. Sein „tr’r’r’r’r’r’r’rt“ besteht aus verschiedenen schnalzenden Rufen und anderen hastig vorgetragenen Elementen.
Der Orpheusspötter gilt laut Roter Liste leider in der Schweiz als potenziell gefährdet eingestufter Brutvogel!
Das Brutgeschäft findet hauptsächlich an trockenen und sonnigen Standorten statt. Bevorzugt werden dabei nicht sehr hohe, dichte oder gar dornenbewehrte Sträucher, die kleine Gebüschkomplexe bilden. Sein Nest baut der Orpheusspötter häufig in Astgabeln. Gefressen werden vor allem Insekten und Spinnen.
Orpheusspötter ziehen im Winter ins tropische Afrika jenseits der Sahara.