DIE ENTDECKUNG DER WESPENSPINNE

Mehrere Wespenspinnen (auch Zebraspinne genannt) , haben wir am Wegrand, im Teichumfeld und auf dem Trockenstandort entdeckt.

Der Klimawandel begünstigt die Ausbreitung in der Region, so entdeckt man immer mehr solche Spinnen auch bei uns.

Die Wespenspinne liebt wärmebegünstigte, störungsarme Standorte mit niedrigem und halbhohem, strukturreichem Pflanzenbewuchs. All das findet die Wespenspinne im „Biotop Am Stausee“, mit den Wildblumenwiesen, dem Trockenstandort, den recht wildbelassenen Weg- und Teichrändern.

Auch das Netz der Wespenspinne lässt sich sehr gut von dem Netz der Kreuzspinne durch eine Besonderheit unterscheiden: Ober- und unterhalb der Netzmitte wird ein dichtes Zickzackgeflecht eingewebt. Sie wartet dort auf ihre Beute, sollte es im Kampf um die Beute mal leicht kaputt gehen, kann sie das Netz mit diesem Zickzackgeflecht einfach wieder flicken und muss so nicht immer wieder ein ganz neues Netz bauen.

Rückzugsort im Herbst

Gerade im Herbst ist es wichtig, dass man im (Familen-)Garten, auf dem Feld, in den (naturnahen) Umgebungsgestaltungen von Wohnhäusern und in Naturschutzgebieten, dürre Pflanzen über den Winter stehenlässt.

Denn an den Pflanzenstängeln überwintern als Kokon, Puppe oder Ei, viele Kleinlebewesen, wie Spinnen, Schmetterlingen und Co.


Unsere befreundete Nachbarsektion der Natur- und Vogelschutzverein Münchenstein hat über die Wespenspinne einen lesenswerten Artikel geschrieben:
Wespenspinnen breiten sich aus

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