Wenn Ende Februar – Anfangs März, die Nächte wärmer werden und es etwas geregnet hat, spüren die Amphibien den Frühling und machen sich auf den Weg in ihre Laichgewässer. So auch in Birsfeldens einmaliger Naturoase „Biotop Am Stausee“ und in dem von uns betreuten Natutschutzgebiet „Weiheranlage Hard“ im Hardwald.
So werden in den nächsten Wochen wieder Berg- und Fadenmolch, Erdkröten und vielleicht auch ein paar Grasfrösche zum Teich wandern. Darum seid vorsichtig, schaut ab und zu auf den Weg, vielleicht seht ihr ja welche.
Tipp
Die Erdkröte wandert
- bei Regen bei einer Lufttemperatur ab 6 °C
- ohne Regen bei einer Lufttemperatur ab 12 °C
Der Grasfrosch wandert
- bei Regen bei einer Lufttemperatur ab 4 °C
- ohne Regen bei einer Lufttemperatur ab 10 °C
Der Bergmolch
Die Frühjahrswanderung verläuft im März bis April, die Rückwanderung vom Laichgewässer ins Sommerquartier von Ende Mai bis September.
Der Fadenmolch
Solltet ihr auch was beobachtet haben, dann teilt es uns mit
→Beobachtungen
Es fehlen hier Fische weil!
Der Fischbesatz würde es verunmöglichen, dass sich Amphibien und Wasserkleintiere erfolgreich sich in diesem Teich fortpflanzen können. Fische haben darum in einem Naturschutzgebiet nichts verloren.
Weiter ist wichtig!
Amphibien und deren Laichgewässer stehen in der Schweiz unter Naturschutz! Es ist darum verboten, Amphibien, ihre Larven oder ihren Laich aus Teichen, Weihern, Tümpeln & Co. zu entfernen.
Es kann für Amphibien sogar gefährlich werden, wenn man Laich oder Amphibien in ein anderes Gewässer transportiert. Weil dadurch gefährliche Krankheiten von einem Gebiet in ein anderes übertragen werden können.
Sollten Sie jemanden beobachten, der Laich, Kaulquappen oder Amphibien aus dem Teich entfernt oder einsetzen möchte, machen Sie diese Leute bitte darauf aufmerksam. Die Amphibien danken Ihnen.
Alles über die Amphibienarten der Schweiz und den Schutz könnt ihr hier nachlesen
→ Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz (karch)