REAKTIVIERUNG DES TROCKENBIOTOPS

Trockenstandort - Biotop Am Stausee, Okt. 2018 (© NVVB)
Trockenstandort – Biotop Am Stausee, Okt. 2018 (© NVVB)

Eigentlich war geplant, dass wir die Auftwertung des Trockenbiotops auf dem Hügel, schon Ende 2017 umsetzten können. Leider hat uns das Wetter eine Strich durch die Rechnung gemacht.

Warum diese Aufwertung?
Das Trockenbiotop wurde 1984 auf dem Hügel – Das vom Teich-Aushubmateial her stamm -, angelegt.

Einige trockenliebende Pflanzenarte, die man damals dort eingesät hatte kamen sehr gut. Leider waren die Ackerbegleitpflanzen aber stärken und mit der Zeit entwickelte sich eine nährstoffreiche Fettwiese und leider hat sich auch die Aleppo-Mohrenhirs (Sorghum halepense) – eine invasive Pflanze -, angesiedelt.

Invasive Arten verträgen die anderen Wiesenpflanzen und führen zu einer unerwünschten Abnahme der Blumenvielfalt. So beschlossen wir das ehemalige Trockenbiotop zu reaktivieren.

Im Januar wurde dann der Humus abgetragen, diese Fläche mit Rheinkies eingeschüttet und im Mai mit trockenliebenden Wildpflanzen eingesät.

Damit die Wiesenflächen und das Trockenbiotop nicht betreten werden – was gerade wegen der Brutzeit der Vögel und der Blütezeit der Wildblumen wichtig ist -, haben wir eine neue Besucherlenkung angebracht mit Holzpfosten und dazwischen gespannter Kokosschnur.

Weiter wurde eine neue Infotafel über den Trockenstandort aufgestellt.

Artenverlust in der Schweiz: Die Schweiz weist heute bei vielen Blütenpflanzen- und Insektenarten einen sehr hohen Anteil an gefährdeten Arten auf. Deshalb ist es wichtig, dass wir auch im Siedlungsraum artenreiche Standorte fördern, schützen und diese

Wiese, Trockenmauer und Trockenbiotop - Biotop Am Stausee, April 2018 (© NVVB)
Wildblumenwiese, Trockenmauer und Trockenbiotop – April 2018 (© NVVB)

Ein paar Impressionen zu dieser Aufwertungsmassnahme

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